• Über Mich.

Meine Leidenschaft

Seit 2015 trainiere ich mit Leidenschaft die komplexe Linie des Chen-Stil Taijiquan nach Chen Yu beim CTND (Chen-Stil Taijiquan Netzwerk Deutschland) und werde von Nabil Ranné unterrichtet.

Lange hatte ich nach einer Trainingsform gesucht, die zu mir passt und die mich bis ins hohe Alter begleitet. Durch meinen Bruder wurde ich auf Nabil Ranné aufmerksam und schon während des ersten Trainings war klar, dass Taijiquan als holistisches Kampfkunstsystem alles umfasst, was ich brauche.

Die Bewegungskunst des Chen Yu Taijiquan erfüllt einerseits meine Vorliebe für Präzision und bietet gleichzeitig eine Vielfalt an Dynamiken. Dieses Spektrum reicht von ruhig und langsam fließend bis zu kraftvoll dynamisch und explosiv. Durch ebendiese unterschiedlichen Intensitäten wird innerhalb dieser Kampfkunst ein hohes Maß an Lebendigkeit erreicht.

Im Laufe des Praktizierens hat sich mir dann auch mein weiterer Weg aufgezeigt: Ich bin hier, weil ich dieses authentische Chen-Stil Taijiquan unterrichten und weitergeben möchte.

Mein Unterricht

Als Trainerin zeichne ich mich durch meine Genauigkeit und Begeisterungsfähigkeit aus. In meinem Unterricht findet jeder Mensch genug Freiraum für eigene Entdeckungen und Erfahrungen. Ich liebe es, Menschen geduldig zu vermitteln, wie sie ein verbessertes Bewegungsgefühl, einen gesünderen Körper und einen wacheren und gelasseneren Geist erlangen können. Dabei ist es mir wichtig für jeden Menschen ein vertrauensvolles Miteinander in einer lockeren Trainings-Atmosphäre zu schaffen.

Mein Unterricht findet in Gruppen oder auch als Einzeltraining statt – persönlich vor Ort oder online. Dabei lege ich großen Wert darauf, dass alle Menschen ihren eigenen Rhythmus finden können.

Bei mir sind alle Menschen herzlich willkommen, die mit Freude an einer tiefgründigen Bewegungsqualität arbeiten möchten und dabei Lust haben, dies in einer konkurrenzfreien und persönlichen Trainingskultur zu erleben.

Ich freue mich auf ein harmonisches Miteinander!

  • Meine Entwicklung mit Taijiquan.

Ich habe mit meinem Training im März 2015 begonnen. Bereits während der ersten Stunde fühlte ich: Das ist genau die Körperschulung, nach der ich so lange gesucht habe. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst, wie sehr dieses Training mein Leben verändern würde.

In meinem ersten Jahr lernte ich, dass das Training an einer Bewegung nie abgeschlossen ist, sondern sich durch neue Facetten erweitert und somit fortlaufend detaillierter und tiefgreifender wird. Dies gab mir eine völlig neue Perspektive: weg von abgeschlossenen Aufgaben, hin zum stetigen Entfalten und Schärfen meiner Fähigkeiten ganz unabhängig von der Zeit.  Seitdem trainiere ich beständig, geduldig und mit Hingabe.

Mit wachsender Passion für das Chen-Stil Taijiquan vom CTND nach Chen Yu strebte ich nach drei Jahren Training nach höheren Zielen: Ich wollte anderen Menschen diese Kampfkunst vermitteln. Nachdem ich die Stufen der Assistenzlehrerin und der Kursleiterin erfolgreich absolviert habe, trainiere ich seit Mai 2022 für die nächste Stufe der Lehrerin.

Darüber hinaus bilde ich mich auch in anderen Disziplinen weiter. Ich besuche Workshops, Seminare und Ausbildungen, die meine Arbeit und meinen Unterricht bereichern:

2021

Juni
Fitnesstrainer B Lizenz
(OTL)

2022

Februar
Rhetorikseminar – Die Kunst der freien Rede
(Johannes Warth)

November
GFK-Retreat
(echtjetzt! e.V.)

2023

März
Ausbildung zur Meditationsleiterin
(René Lecoutré)

April
Seminar Kleiner Energiekreislauf
(Johannes Falkenburg)

November
Ausbildung zur Resilienztrainerin
(AHAB-Akademie)

  • Mein Training - Mein Wachstum.

Taiji als Körperschulung

Vor meinem Eintauchen in die faszinierende Welt des Taijiquan plagten mich gelegentlich Schmerzen in meinen Fußgelenken und im Rücken. Vermutlich zurückzuführen auf zu einseitige Bewegungsabläufe in meinem damaligen Berufsfeld. Bereits nach vier Wochen moderaten Übens konnte ich positive Veränderungen bemerken. Durch die präzisere und verbesserte Ausrichtung meines Körpers sowie die gesteigerte Aufmerksamkeit für die Art und Weise meiner Bewegungen, sind die Schmerzen deutlich zurückgegangen und mittlerweile nicht mehr vorhanden. Es ist, als ob ich meinen Körper neu entdeckt hätte, indem ich ihm nun die Achtsamkeit, Fürsorge und Liebe schenke, die er verdient.

Auch in Phasen meines Menstruationszyklus hat sich eine Veränderung gezeigt. Obwohl ich nie unter starken Schmerzen litt, traten gerade zu Beginn meiner Periode gelegentlich kleinere Beschwerden im Unterleib und vor allem im unteren Rücken auf. Dank meines Taijiquan-Trainings habe ich auch hier eine Verbesserung erlebt. Die sanften und ausdehnenden Bewegungen geben meinen Organen im Rumpf mehr Platz und steigern mein allgemeines Wohlbefinden. Ich fühle, dass meine inneren Energiekanäle sanft geöffnet werden und eine Harmonie geschaffen wird.

Taiji als Geistesschulung

Mit jedem Tag und jeder Übung habe ich gespürt, wie der Wunsch nach mehr Ruhe und einer Verbindung zu meinem Inneren stärker wurde. Ich begann die meditativen Aspekte des Taijiquan immer mehr in meine Trainingsroutine einzubauen, wodurch sich allmählich eine innere Ruhe in mir einstellte, die ich so bisher nicht kannte. Die Hektik und der Stress verblassten während Momente der Gelassenheit und des Friedens ihren Platz einnahmen. Es war eine wundervolle Veränderung, die ich nicht nur während meiner Übungen spürte, sondern die sich auch in meinem Alltag etablierte.

Diese Erfahrungen inspirierten mich dazu, noch tiefer in den Bereich der Meditation einzutauchen. Ich entschied mich für eine Ausbildung zur Meditationsleiterin. Durch diese Praxis habe ich die Ruhe und Gelassenheit fest in meinem Leben integrieren können.

Heute kann ich mit Stolz sagen, dass ich gelernt habe, in Verbindung mit meinen Gefühlen zu kommen und meine Bedürfnisse zu erkennen. Die Reise war herausfordernd und sie war jeden Schritt wert. Ich weiß nun, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und auf die innere Stimme zu hören.

Taiji als Selbstverteidigung

Bei dem Chen-Stil Taijiquan vom CTND nach Chen Yu geht es nicht nur um Bewegung und körperliche Techniken, sondern auch um innere Stärke und Selbstverteidigung. Das Training zu zweit eröffnet dabei eine Vielzahl an Möglichkeiten. Es lehrt mich nicht nur, die Bewegungen und Prinzipien der Kampfkunst anzuwenden, sondern ermöglicht mir auch, die Dynamik zwischen mir und meinem Gegenüber zu verstehen. Durch dieses praktische Training ist es mir möglich, ein tieferes Verständnis für mich selbst und für die Art und Weise zu erlangen, wie ich mich in Bezug auf andere Menschen positionieren kann.

Aus diesem Aspekt der Taijiquan-Praxis habe ich eine wertvolle Lehre gezogen:
Selbstverteidigung ist nicht nur für den Moment der physischen Bedrohung relevant, sondern auch für das allgemeine Gefühl von Sicherheit und Selbstsicherheit im Leben. Mir ist bewusst geworden, dass ich die Kontrolle über mich selbst habe. Ich bin in der Lage, jede Herausforderung, die mir begegnet, anzunehmen und angemessen auf diese zu reagieren.

Essenz.

Das Taijiquan-Training berührt mich körperlich und emotional. Es schafft eine bedeutungsvolle Verbindung zu mir selbst und zur Welt um mich herum. Jede Bewegung ist ein Ausdruck meiner inneren Stärke.

Diese wunderbare Reise zu innerer Ruhe, körperlicher Stärke und ganzheitlichem Wohlbefinden empfehle ich jedem Menschen von Herzen. Ich bin zutiefst dankbar für diesen Weg und all jene, die ihn mit mir gehen.

Sind Sie neugierig geworden, welche Effekte bei Ihnen eintreten? Dann schauen Sie sich doch mal meine Unterrichtsangebote an!